Die Klägerin, die EnBW Baden-Württemberg Energie AG, begehrt von der beklagten Thermoselect S.A. die Rückabwicklung des Werkvertrages über die 1997/1998 in Karlsruhe errichtete Thermoselectanlage.
Die Klägerin rügt zahlreiche Mängel und macht insbesondere den ungenügenden Anlagendurchsatz geltend. Nach Inbetriebnahme der Anlage im Jahre 1999 kam es zu zahlreichen Nachbesserungsmaßnahmen, Veränderungen, vorübergehendem Stillstand der Anlage und umfangreichen vorprozessualen Verhandlungen der Parteien. Im März 2004 hat die Klägerin die Wandelung des Werkvertrages erklärt. Sie hat beim Landgericht Karlsruhe Klage erhoben, mit der sie die Rückzahlung des Werklohnes in Höhe von ca. 145 Mio. Euro gegen Rückgewähr und Rückbau der Anlage durch die Beklagte begehrt. Das Landgericht hat die Klage mit Urteil vom 26.02.2006 abgewiesen. Dagegen richtet sich nun die Berufung der Klägerin, über die der 8. Zivilsenat des Oberlandesgerichts Karlsruhe entscheiden muss.
Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf

Dienstag, den 27. März 2007, 10.30 Uhr, Saal 1
im Gebäude Schirmerstraße 4 a, Karlsruhe